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May 30, 2023Honor Magic5 Pro-Testbericht
Auf das Magic4 Pro folgt erwartungsgemäß das Honor Magic5 Pro. Honor hat seinem ohnehin schon leistungsstarken Flaggschiff-Smartphone ein Upgrade verpasst und es in vielen Bereichen auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, es gibt aber auch ein paar Downgrades.
In Deutschland wird es nur die große Speicherversion mit 12 GB Arbeitsspeicher und 512 GB internem Speicher geben. In anderen Ländern können Sie zusätzlich ein Modell mit 8 GB und 256 GB erwerben.
Honor verbessert außerdem die Verfügbarkeit von Updates und verlängert den Zeitraum garantierter Updates. Der Preis steigt im Vergleich zum Vorgänger um 100 Euro und liegt nun bei 1.200 Euro. Ob sich der Preis lohnt, erfahren Sie in unserem Test.
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Hier in Deutschland ist das Honor Magic5 Pro in den Farben Schwarz und Wiesengrün erhältlich, die restlichen Farboptionen Coral, Orange (Kunstleder) und Blau bleiben dem asiatischen Markt vorbehalten. Während das schwarze Modell auf Hochglanz poliert ist, ist das grüne Modell matt mit leichtem Schimmer.
Die Dicke des Magic5 Pro wird mit 8,77 Millimetern angegeben, wir messen aber saubere 9 Millimeter, mit der Kamera sind es sogar 12,15 Millimeter. Durch die rundum abgerundeten Ecken wirkt das Honor-Smartphone schlanker und liegt angenehm in der Hand. Trotz seines prominenten Kameramoduls ist es nicht zu kopflastig. Die zur Kamera hin leicht ansteigende Ausbuchtung wird als Hommage an den berühmten katalanischen Architekten Antoni Gaudí Gaudí-Kurve genannt.
Die Verarbeitung des Magic5 Pro ist hervorragend und wirkt hochwertig. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite wird Glas verwendet, der Typ ist jedoch nicht angegeben. Im Auslieferungszustand ist das Glas mit einer Schutzfolie abgedeckt. Eine weitere Besonderheit sind die abgerundeten Displaykanten an allen vier Seiten. Die Spaltmaße sind sehr eng und gleichmäßig. Beim Versuch, das Smartphone zu verwinden, wirkt es zwar sehr robust, knarrt aber leicht.
Die Farbe der SIM-Tray-Abdeckung ist identisch mit der des Aluminiumrahmens, beim grünen Modell ist sie jedoch etwas dunkler. Das Kartenfach kann bis zu zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen. Darüber hinaus ist das Magic5 Pro gemäß IP68-Zertifizierung staub- und wasserdicht.
Als physische Verbindung nutzt das Magic5 Pro wie sein Vorgänger einen schnellen USB-3.2-Port. In unserem Test der Datenübertragungen erreicht es eine Übertragungsgeschwindigkeit von 502 MB/s. Damit präsentiert es sich deutlich schneller als beispielsweise das Galaxy S23 Ultra (285 MB/s), das nominell den gleichen Standard nutzt. Auch OTG wird unterstützt, sodass Sie Peripheriegeräte und externe Speichermedien an das Smartphone anschließen können. Eine kabelgebundene Displayausgabe ist ebenfalls möglich.
Dabei handelt es sich um einen Infrarotsender zur Steuerung von Heim-Multimediageräten, Klimaanlagen oder Kameras. Für kontaktloses Bezahlen steht NFC zur Verfügung, auf UWB muss man allerdings verzichten.
Das Honor Magic5 Pro wird mit Google Android 13 und der hauseigenen Benutzeroberfläche MagicOS 7.1 ausgeliefert. Zum Zeitpunkt dieses Tests liegen die Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. Februar 2023 und sind somit noch einigermaßen aktuell. Honor hat den Zeitraum der Updates verlängert und verspricht drei große Software-Updates bis zu Android 16 und fünf Jahre Sicherheitspatches.
MagicOS bietet einige neue Funktionen, darunter eine Notiz-App, die geräteübergreifend synchronisiert werden kann und die Möglichkeit, Texte und Telefonnummern aus Bildern zu kopieren. Verbindet man das Honor-Smartphone per Kabel mit einem Display oder Fernseher, kann man einfach den Displayinhalt spiegeln oder einen Desktop-Modus nutzen. Das Smartphone kann dann als Trackpad zur Steuerung des Mauszeigers verwendet werden.
Neben einigen Apps des Herstellers installiert Honor auch mehrere Drittanbieter-Apps, darunter Booking, Netflix und TikTok, die sich aber allesamt komplett deinstallieren lassen.
Was die Kommunikationseigenschaften angeht, präsentiert sich das Honor Magic5 Pro auf dem Datenblatt sehr modern und beherrscht auch 5G Sub6 mit breiter Frequenzbandunterstützung und Wi-Fi 7. Letzteres bringt in der Praxis allerdings einige Einschränkungen mit sich, da die Unterstützt das Smartphone den „be“-Standard für WLAN, ist es nicht in der Lage, das 6-GHz-Netz zu nutzen. Dies schränkt die Möglichkeiten einer potenziell schnellen WLAN-Verbindung unnötig ein.
In Kombination mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 fallen die Übertragungsraten des Magic5 Pro immer noch sehr gut aus, da Honor das 160-MHz-Spektrum (VHT160) nutzt. Auch die Verbindungsstabilität gibt keinen Anlass zur Beanstandung.
Selbst in Innenräumen stellt das Honor Magic5 Pro sehr schnell und präzise eine Satellitenverbindung her. Zur Ortung unterstützt das Smartphone die vier größten Satellitennetze in allen möglichen Frequenzbändern.
Wir vergleichen das Magic5 Pro mit einer Garmin Venu 2 und nehmen sie mit auf eine kurze Radtour. Die Länge der aufgezeichneten Route ist nahezu identisch und die Genauigkeit der Aufzeichnung liegt auf einem ähnlichen Niveau, sodass sich das Honor-Smartphone sehr gut für Navigationsaufgaben eignet.
Was die Telefonfunktionen betrifft, unterstützt das Honor Magic5 Pro VoLTE- und WLAN-Anrufe, ein SIP-Konen-Management ist im System jedoch nicht implementiert. Das Smartphone ist außerdem Dual-SIM-fähig und kann stattdessen entweder zwei Nano-SIMs oder eine eSIM nutzen. Sie können auch eine eSIM und eine Nano-SIM kombinieren, eine duale eSIM ist jedoch nicht möglich.
Hält man das Telefon ans Ohr, ist die Sprachqualität wirklich gut und auch die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen gelingt dem Magic5 Pro sehr gut. Im Lautsprechermodus hat das Smartphone nur ein minimales Echo, die Lautstärke könnte jedoch lauter sein.
Eine besondere Funktion ist der KI-geschützte Anruf, bei dem die Lautstärke des Anrufs an den Geräuschpegel der Umgebung angepasst wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Anrufer von anderen in der Nähe nicht gehört wird, der Benutzer aber dennoch verstanden werden kann leicht.
Vorne befinden sich zwei Linsen hinter der etwas größeren Displaykerbe. Eine davon ist eine 12-MP-Kamera und die andere der 3D-Sensor für die Gesichtserkennung. Obwohl die Kamera über keinen Autofokus verfügt, gelingen ihr auch bei schwächeren Lichtverhältnissen sehr attraktive Selfies. Der Porträtmodus bietet viele Einstellungsmöglichkeiten für das Objekt, etwa einen Weichzeichnungsmodus oder eine Anpassung der Gesichtskonturen und des Hauttons. Darüber hinaus können Sie den Bokeh-Modus auch deaktivieren. Obwohl dadurch der Hintergrund sehr schön verwischt wird, gibt es einige Schwierigkeiten mit abstehenden Haaren. Videos können in Ultra HD mit 30 FPS aufgenommen werden.
Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von bis zu 50 MP und verfügt über eine relativ große Sensorfläche, auch wenn diese beim Vivo X90 Pro und Xiaomi 13 Pro noch größer sind. Beim Pixel-Binning-Verfahren werden vier benachbarte Pixel zu einem großen Pixel zusammengefasst, was zu 12,2-MP-Fotos führt. Sie können zwischen den Bildformaten 4:3, 1:1 und Vollbild wählen. Bei Tageslicht aufgenommene Bilder überzeugen durch eine ausgewogene Farbkomposition ohne übertriebene Schärfung. Bei Aufnahmen im Dunkeln werden Objekte deutlich aufgehellt, sodass Details leicht verwaschen wirken. Diesbezüglich wird Honor wohl noch für einige Verbesserungen per Updates sorgen.
Das Ultraweitwinkelobjektiv bietet zudem eine Auflösung von 50 MP und liefert attraktive Bilder. Die Tiefenschärfe ist detailreich und überzeugt auch in den Randbereichen. Darüber hinaus eignet sich dieses Objektiv auch für Makroaufnahmen. Allerdings neigt der Algorithmus hier dazu, einige Bereiche zu stark auszugleichen. Es kann auch einige Zeit dauern, bis das Telefon merkt, dass es umschalten muss. Die Einstellungen bieten aber auch einen manuellen Umschaltmodus.
Das dritte 50-MP-Objektiv der Gruppe ist ein 3,5-fach-Zoomobjektiv mit optischer Bildstabilisierung (OIS). Obwohl die Qualität des Objektivs bei schlechten Lichtverhältnissen schnell abnimmt, macht es bei Tageslicht auch bei längeren Brennweiten immer noch eine gute Figur. Während eine maximale Zoomstufe von 100x ganz gut klingt, gelingen damit kaum attraktive Bilder. Die Bildstabilisierung gelingt einigermaßen gut, dennoch bleibt das Galaxy S23 Ultra spürbar ruhiger, wenn man es in der Hand hält, insbesondere bei langen Brennweiten.
Zusammenfassend gelingt es dem Magic5 Pro, gute bis sehr gute Bilder zu machen und das Smartphone bietet ein sehr komplettes Gesamtpaket, das zusätzlich durch eine hohe Kamerageschwindigkeit abgerundet wird. Nicht nur, dass die Kamera schnell hochfährt, auch der Autofokus ist sehr schnell und die Auslöseverzögerung fällt sehr kurz aus.
Auch in puncto Videoaufnahme bietet das Honor Magic5 Pro einige gute Features, so kann man Videos in Ultra-HD-Auflösung mit bis zu 60 FPS aufnehmen, wenn man das 16:9-Format nutzt. Wer zusätzlich in HDR10+ aufnehmen möchte oder das 21:9-Format benötigt, muss in den Filmmodus wechseln, kann dann aber nur zwischen 24 und 30 FPS wählen. Darüber hinaus steht auch ein 10-Bit-LOG-Modus zur Verfügung. Während einer Aufnahme kann auf Ultraweitwinkel umgeschaltet werden, das Zoomen funktioniert jedoch nur digital mit Zoomstufen bis 10x.
Bildvergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position auf Touchscreens. Ein Klick auf das vergrößerte Bild öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto des Testgeräts.
Bei der Aufnahme unseres Testcharts unter kontrollierten Lichtbedingungen sieht das Bild auf den ersten Blick ansprechend aus, die Details sind jedoch leicht verschwommen.
Die Farbwiedergabe ist nicht übertrieben, sondern stellt die Farben relativ natürlich dar. Nur helles Rot hat einen DeltaE > 10. Der Weißabgleich hätte allerdings etwas heller ausfallen können.
Honor gewährt auf das Magic5 Pro 24 eine Garantie von 24 Monaten, die nicht erweitert oder verlängert werden kann. Allerdings bietet Honor in den ersten sechs Monaten auch einen zusätzlichen Displayschutz an, wobei eine maximale Servicegebühr von 65 Euro anfällt, wenn das Display ausgetauscht werden muss.
Beim Zubehör gibt es keine Kompromisse und im Lieferumfang des Smartphones sind ein modulares 66-Watt-Ladegerät, ein USB-Kabel (Typ-A auf Typ-C), ein SIM-Tool und eine transparente TPU-Schutzhülle enthalten.
Der kapazitive Touchscreen des Honor Magic5 Pro erkennt bis zu 10 Berührungspunkte gleichzeitig und bietet sehr gute Gleiteigenschaften, insbesondere auch mit der Schutzfolie über dem Bildschirm. Eingaben werden zuverlässig erkannt und präzise umgesetzt. Im Display befindet sich außerdem ein optischer Fingerabdrucksensor. Es entsperrt das Smartphone nicht nur schnell, sondern weist auch sehr gute Erkennungsraten auf. Leider verwendet Honor keine Ultraschallversion des Fingerabdrucksensors mehr, wie zuvor beim Magic4 Pro.
Das Entsperren per 3D-Gesichtserkennung (ToF) gelingt noch schneller, ist aber nicht weniger sicher. Um die Sicherheit weiter zu verbessern, verwendet das Magic5 Pro einen sogenannten Discrete Security Chipset, der zusätzlichen Schutz für Passwörter und biometrische Daten bietet, um ein Höchstmaß an Privatsphäre zu gewährleisten.
Neben Google Assistant ist auch der Yoyo Assistant enthalten, der App-Vorschläge verarbeitet und Funktionen wie Magic Text ermöglicht. Die Knöchelgesten, die wir bereits von Vorgängermodellen kennen, sind wieder verfügbar und auch sonst bietet Honor einige zusätzliche Features wie Multi Window oder Smart Sensing, die in den Einstellungen aktiviert werden können. Ein Modus zur Einhandbedienung ist ebenfalls enthalten.
Das Honor Magi5 Pro verfügt über ein 6,81-Zoll-Display, das eine hohe Pixeldichte mit erweiterter Full-HD-Auflösung gewährleistet. Das System kann die Bildwiederholfrequenz dynamisch zwischen 1 und 120 Hz anpassen, Sie können diese jedoch in den Einstellungen auch manuell auf 60, 90 oder 120 Hz einstellen. Neben Dolby Vision werden alle gängigen HDR-Standards unterstützt.
Die Displayhelligkeit ist bei reinweißem Display und aktiviertem Helligkeitssensor sehr hoch und erreicht im Durchschnitt sehr helle 1.289 cd/m². Bei einer gleichmäßigen Verteilung heller und dunkler Bereiche (APL18) steigt dieser Wert nicht viel höher an und erreicht nur noch 1.439 cd/m², was deutlich unter der versprochenen Spitzenhelligkeit von 1.800 cd/m² liegt. Passt man die Helligkeit manuell an, stehen bis zu 794 cd/m² zur Verfügung.
Bei unserer Messung mit dem Oszilloskop sehen wir lediglich ein konstantes Flackern bei 120 Hz. Dahinter steckt leistungsstarkes DC-Dimming mit 2.160 Hz, sodass die Augen der Nutzer möglichst vor dem typischen OLED-Flimmern geschützt werden sollen.
* ... kleiner ist besser
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays flackert mit 120 Hz (vermutlich unter Verwendung von PWM).
Die Frequenz von 120 Hz ist sehr niedrig, sodass das Flackern nach längerem Gebrauch zu Überanstrengung der Augen und Kopfschmerzen führen kann.
Im Vergleich: 54 % aller getesteten Geräte nutzen kein PWM zum Dimmen des Displays. Wenn PWM erkannt wurde, wurden durchschnittlich 18961 (Minimum: 5 - Maximum: 3846000) Hz gemessen.
Messungen mit fester Zoomstufe und verschiedenen Helligkeitseinstellungen
Die Farbwiedergabe des Displays kann bei richtiger Wahl der Einstellungen sehr natürlich sein. Dazu müssen Sie in den Anzeigeoptionen den Farbmodus Normal und die Farbtemperatur Standard auswählen. Während man dann mit bloßem Auge keine Farbabweichungen mehr erkennen kann, weist der Weißabgleich auch einen minimalen Grünstich auf, der im täglichen Betrieb jedoch nicht auffällt. In den Standardeinstellungen ist die Darstellung kühler und die Farben gesättigter, allerdings deckt das Magic5 Pro dann auch den größeren DCI P3-Farbraum ab.
Im Freien hinterlässt das Honor Magic5 Pro einen hervorragenden Eindruck, da das Display bei allen Lichtverhältnissen gut lesbar bleibt. Auch die störenden Spiegelungen halten sich in Grenzen.
Die Blickwinkelstabilität des Magic5 Pro ist sehr gut. Aus steilen Betrachtungswinkeln können wir nur einen minimalen Helligkeitsverlust feststellen und Farbinvertierungen sind nicht erkennbar.
Angetrieben wird das Honor Magic5 Pro vom Snapdragon 8 Gen 2 mit 12 GB LPDDR5x-Arbeitsspeicher. Dies verspricht eine sehr hohe Leistung, was auch unsere Benchmark-Ergebnisse weitgehend bestätigen. Allerdings sind andere Smartphones mit dem gleichen SoC oft etwas schneller, was bereits vermuten lässt, dass Honor die Wärme des Chips nicht optimal ableiten kann.
In den Systembenchmarks schneidet das Smartphone auf dem erwarteten Niveau ab, platziert sich im PCMark und AnTuTu in der Spitzengruppe und bleibt nur im CrossMark hinter den Erwartungen zurück. Im Alltagsbetrieb können wir uns jedoch nicht beschweren, da das System butterweich läuft.
Die High-End-GPU Adreno 740 übernimmt die Grafikbeschleunigung. In den Benchmarks ergibt sich damit ein ähnliches Bild wie bei der CPU-Leistung, nur sind die Unterschiede hier geringer. Lediglich bei den Onscreen-Tests sind die Bildraten oft auf 60 Bilder pro Sekunde begrenzt.
In den Browser-Benchmarks mit Chrome liefert das Magic5 Pro innerhalb seiner Leistungsklasse überwiegend eher durchschnittliche Ergebnisse ab. Im Alltagsbetrieb fällt dies jedoch nicht auf, da Webseiten sehr schnell laden.
* ... kleiner ist besser
Das Honor Magic4 Pro verfügt über 512 GB UFS-4.0-Speicher. Entsprechend hoch fällt die Speichergeschwindigkeit aus, zumindest beim sequentiellen Lesen und Schreiben von Daten. Bei kleineren Datenblöcken liegt die Leistung des Smartphones unter seinem Potenzial.
Die Adreno 740 bietet mehr als ausreichend Leistung für alle Spiele aus dem Play Store und unterstützt darüber hinaus alle aktuellen Grafikanschlüsse. Allerdings können wir beim Honor Magic5 Pro noch ein paar Einschränkungen erkennen.
Dies ist jedoch bei PUBG Mobile nicht der Fall. Der Shooter läuft in allen Grafikeinstellungen absolut ruckelfrei. Im Ultra-HD-Modus bedeutet das stabile 40 FPS, reduziert man die Einstellungen auf ein Minimum, kommt man sogar auf 90 FPS. Auch World of Tanks zeigt zu keiner Zeit Ruckler und lässt sich in voller Pracht spielen, allerdings ist die 120-FPS-Option leider nicht verfügbar. Wir haben beide Spiele mit GameBench getestet.
Darüber hinaus bietet das Honor in seinem System einen sogenannten Game Manager an, der einige Komfortfunktionen beinhaltet. Allerdings entstehen Bildschirmaufnahmen nur in der etwas eigenartigen Auflösung von 1.280 x 588 Pixeln.
Im Idle-Betrieb bleibt das Honor Magic5 Pro stets angenehm kühl. Unter Last wird es mit maximal 34 °C (93 °F) spürbar wärmer, ohne jemals zu heiß zu werden.
In den Benchmarks haben wir bereits einige Hinweise gesehen und der Stresstest des 3DMark Wild Life (Extreme) bestätigt dann, dass die Leistung über längere Zeiträume nicht stabil bleibt. In allen drei Szenarien sinkt die Leistung des Honor-Smartphones um mindestens 50 % des ursprünglichen Wertes. Dies war bisher bei keinem anderen von uns getesteten Smartphone mit dem Snapdragon 8 Gen 2 der Fall. Während dies weder im Systembetrieb noch beim Spielen spürbar ist, erklärt es auch das FPS-Limit in World of Tanks.
Das Honor Magic5 Pro bietet ein attraktives Lautsprecherpaar, das für eine gute Tonausgabe inklusive DTS:X sorgt. Die Mitten könnten zwar etwas präsenter sein, bei mittlerer Lautstärke ist dies jedoch kaum spürbar.
Wer Kopfhörer oder Lautsprecher mit dem Smartphone verbinden möchte, kann den USB-Anschluss für kabelgebundene Verbindungen oder Bluetooth 5.2 für eine kabellose Verbindung nutzen. Eine Auslesung der Audio-Codec-Unterstützung gibt es leider nicht, die Verwendung von Kopfhörern mit SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC funktionierte jedoch problemlos.
(+) | Lautsprecher können relativ laut abspielen (86 dB)Bass 100 - 315 Hz(-) | fast kein Bass – im Durchschnitt 23,6 % niedriger als der Mittelwert(±) | Die Linearität des Basses ist durchschnittlich (10,1 % Delta zur vorherigen Frequenz). Mitten 400 - 2000 Hz(±) | reduzierte Mitten – im Durchschnitt 6,3 % niedriger als der Median (±) | Die Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7,8 % Delta zur vorherigen Frequenz). Höhen 2 - 16 kHz (+) | ausgeglichene Höchstwerte – nur 3,1 % vom Median entfernt (+) | Die Höhen sind linear (2,9 % Delta zur vorherigen Frequenz). Insgesamt 100 - 16.000 Hz(±) | Die Linearität des Gesamtklangs ist durchschnittlich (16,5 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 4 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 3 % ähnlich, 93 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 12 %, der Durchschnitt lag bei 39 %, das schlechteste war 134 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten» 21 % aller getesteten Geräte waren besser, 5 % ähnlich, 73 % schlechter» Das beste hatte ein Delta von 4 %, der Durchschnitt lag bei 26 %, das schlechteste bei 134 %
(+) | Lautsprecher können relativ laut spielen (91,8 dB)Bass 100 - 315 Hz(-) | fast kein Bass – im Durchschnitt 19,4 % niedriger als der Mittelwert (+) | Der Bass ist linear (5,1 % Delta zur vorherigen Frequenz). Mitten 400 - 2000 Hz (±) | reduzierte Mitten – im Durchschnitt 5,1 % niedriger als der Median (+) | Mitten sind linear (4,2 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz(±) | höhere Höchstwerte – im Durchschnitt 6,2 % höher als der Median (+) | Die Höhen sind linear (2,5 % Delta zur vorherigen Frequenz). Insgesamt 100 - 16.000 Hz(±) | Die Linearität des Gesamtklangs ist durchschnittlich (15,6 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 2 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 2 % ähnlich, 96 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 12 %, der Durchschnitt lag bei 39 %, das schlechteste war 134 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten» 18 % aller getesteten Geräte waren besser, 4 % ähnlich, 79 % schlechter» Das beste hatte ein Delta von 4 %, der Durchschnitt lag bei 26 %, das schlechteste bei 134 %
Der Stromverbrauch des Honor Magic5 Pro liegt auf niedrigem Niveau und konnte insbesondere bei maximaler Helligkeit verbessert werden.
In unseren Tests präsentiert sich das Honor-Smartphone bei angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) als sparsam, lediglich im Idle-Betrieb ist der Verbrauch recht hoch. Mit dem mitgelieferten 66-Watt-Ladegerät lässt sich der Akku innerhalb von 47 Minuten vollständig aufladen und erreicht bereits nach 16 Minuten die 50-Prozent-Marke, nach 32 Minuten sind es 80 Prozent. Das geht zwar immer noch sehr flott, allerdings hat Honor hier die Ladeleistung im Vergleich zum Vorgänger (100 Watt) reduziert. Andererseits können Sie weiterhin kabelloses Laden mit bis zu 50 Watt nutzen, auch Reverse-Charging wird unterstützt.
* ... kleiner ist besser
Mit seinem leistungsstarken 5.100-mAh-Akku bietet das Honor Magic5 Pro eine lange Akkulaufzeit und übertrifft damit die meisten seiner Konkurrenten. Doch gerade bei der Videowiedergabe halten das Galaxy S23 Ultra und das iPhone 14 Pro Max dennoch deutlich länger durch.
Mit dem Magic5 Pro verbessert Honor seinen Vorgänger weiter und bietet ein Gesamtpaket, das leistungsstarke Technik beinhaltet und sich vor keiner Konkurrenz verstecken muss. Vor allem in puncto Sicherheit geht Honor noch einen Schritt weiter und führt erstmals einen dedizierten Sicherheits-Chipsatz ein, zudem ist es derzeit das einzige Android-Smartphone mit 3D-Gesichtserkennung.
Das Honor Magic5 Pro ist ein erstklassiges Android-Smartphone, das nur geringe Schwächen aufweist.
In unserem Test überzeugt das Smartphone durch sein helles und präzises LTPO-Display, auch wenn die Spitzenhelligkeit deutlich hinter den versprochenen 1.800 cd/m² bleibt. Ein weiteres Highlight ist das 50-MP-Triple-Kamerasystem, das sowohl beim Fotografieren als auch beim Aufnehmen von Videos eine überzeugende Leistung bietet, allerdings noch einer gewissen Verfeinerung bedarf. Darüber hinaus hat Honor den Zeitraum der garantierten Updates erneut erhöht und bietet nun den gleichen Zeitraum an wie Google für seine Pixel-Smartphones.
Kritik verdient das Magic5 Pro vor allem wegen seiner schwachen SoC-Kühlung. Bei längerer Belastung fällt der Leistungsabfall überdurchschnittlich hoch aus. Etwas seltsam ist auch, dass Wi-Fi 7 zwar nominell unterstützt wird, das Honor-Smartphone aber kein 6-GHz-Netz nutzen kann.
Weitere leistungsstarke Alternativen zum Magic5 Pro sind das Xiaomi 13 Pro und das Samsung Galaxy S23 Ultra, auch wenn diese ebenfalls einige andere Schwerpunkte setzen.
Das Honor Magic5 Pro soll in Europa einschließlich Großbritannien erhältlich sein, nicht jedoch in den USA, wo Sie es nur bei internationalen Anbietern kaufen können. Amazon zeigt beispielsweise nur einige Hüllen und Displayschutzfolien dafür. Der Honor-Shop listet das Honor Magic5 Pro für 949,99 £ in Großbritannien und für 1.199,90 Euro in Deutschland auf.
Honor Magic5 Pro – 2023-04-1704/17/2023 v7Daniel Schmidt
Das vorliegende Testexemplar wurde dem Autor vom Hersteller zum Zweck der Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt. Es erfolgte weder eine Einflussnahme Dritter auf diese Rezension, noch erhielt der Hersteller vor der Veröffentlichung eine Kopie dieser Rezension. Es bestand keine Pflicht zur Veröffentlichung dieser Rezension.